Grüner Star oder Glaukom

Grüner Star kann gut behandelt werden

grüner Star Das Glaukom, auch Grüner Star genannt, bezeichnet eine Reihe von Augenerkrankungen unterschiedlicher Ursache. Sie haben einen Verlust von Nervenfasern zur Folge. Bei fortgeschrittenem Krankheitsverlauf macht sich dies an der Austrittsstelle des Sehnervs bemerkbar. Infolgedessen entstehen charakteristische Gesichtsfeldausfälle, die im Extremfall zu einer Erblindung des betroffenen Auges führen können. Ein erhöhter Augeninnendruck stellt einen der wichtigsten Risikofaktoren für ein Glaukom dar.

Es lassen sich Offenwinkel- und Engwinkel-Glaukome unterscheiden. Diese Bezeichnungen beziehen sich auf die Struktur, die Hornhautrückfläche und Irisvorderfläche miteinander als Kammerwinkel bilden. Darin befindet sich das Trabekelwerk, durch welches das Kammerwasser aus dem Auge abfließt. Offenwinkelglaukome sind weit häufiger und verlaufen meist unbemerkt. Die selteneren Engwinkel-Glaukome können zum schmerzhaften Glaukomanfall führen. Dabei droht innerhalb kurzer Zeit eine akute Erblindung. Die Gesichtsfeldausfälle beim Offenwinkelglaukom machen sich oft erst spät bemerkbar.

Grüner Star ist weltweit eine der häufigsten Erblindungsursachen

Rund 500.000 Deutsche leiden an einem erhöhten Augeninnendruck, 10 Prozent davon droht die Erblindung

Der akute Glaukomanfall ist eine Notfallsituation, denn es droht Erblindungsgefahr. Zudem sind die Beschwerden mit starken Schmerzen, ausgeprägten Sehstörungen und Allgemeinsymptomen wie Übelkeit und Erbrechen größtenteils massiv. Der stark angestiegene Augeninnendruck muss rasch gesenkt werden. Dies ist medikamentös mit Tropfen möglich. Letzteres verengt die Pupille, sodass der Kammerwinkel sich wieder öffnen kann und das Kammerwasser abfließt. Durch die regelmäßige Anwendung entsprechender Medikamente ist mithilfe des Augenarztes eine problemlose Behandlung über Jahre möglich. Inzwischen sind auch operative Methoden etabliert.

Die Früherkennung des Glaukoms hilft vor irreparablen Schäden!

Vorsorge mit Retina-Care ist bei uns jederzeit durchführbar und gibt Ihnen in wenigen Minuten ein Ergebnis!

Was ist grüner Star?

Beim Glaukom, auch Grüner Star genannt, wird der Sehnerv durch ein Missverhältnis zwischen Augeninnendruck und Durchblutung des Sehnervs geschädigt. Dabei sterben die Nervenfasern nach und nach ab.

Symptome

Im frühen Stadium der Krankheit bemerkt der Patient keinerlei Symptome. Doch das Absterben der Nervenfasern führt zu Gesichtsfeldausfällen (Skotom), die sich allmählich im mittleren Sichtfeld ausbreiten. Auch dies bemerkt der Betroffene zunächst nicht, da das jeweils andere Auge diese Ausfälle ausgleicht. Erst wenn dies nicht mehr möglich ist, fällt der Gesichtsfeldausfall auf. Bei einem weiteren Fortschreiten der Erkrankung fällt das Gesichtsfeld vollständig aus und auch die zentrale Sehschärfe ist betroffen. Deswegen liest man in den Medien häufig von der „schmerzfreien Erblindung“.

Risikofaktoren Grüner Star

  • Personen mittleren Alters und älter (nach dem 40. Lebensjahr steigt das Glaukom-Risiko)
  • Bekannte Glaukom-Fälle in der Familie
  • Erhöhter Augeninnendruck (IOP).
  • Kurzsichtigkeit oder starke Weitsichtigkeit (höheres Risiko, ein Engwinkelglaukom zu entwickeln).
  • Augenverletzung oder -operation, wie Kataraktoperation.
  • Zuckerkrankheit (Diabetes) und Gefäßverschlüsse
  • Hoher Blutdruck (Hypertonie)

Früherkennung

Die durch ein Glaukom verlorene Sehkraft kann nicht wieder erlangt werden. Der Großteil der Menschen behält bei früher Diagnose, sorgfältiger Überwachung und regelmäßigen Behandlungen jedoch das nötige Sehvermögen. Mithilfe des Retina-Care Screening können wir in nur wenigen Sekunden feststellen, ob bereits Indizien auf eine Veränderungen in der Netzhaut vorliegen. Die Befunderhebung und Behandlung eines diagnostizierten Glaukoms obliegt weiterhin dem Augenarzt.
Empfohlen wird ein Screening in folgenden Abständen:

Alter 40 bis 54   –   alle 1 bis 3 Jahre
Alter 55 bis 64   –   alle 1 bis 2 Jahre
Ab 65 und älter –   alle 6 bis 12 Monate